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Er ist ein vielfach ausgezeichneter Jazztrompeter, Komponist und nicht zuletzt international aktiver Produzent. Auf den Jazztagen in Leverkusen hat er sein neues Album, „Go“, vorgestellt. „Go“ ist Wülkers elfte Scheibe. Seitens der Musikkritik wurde es gelobt als seine „bisher extremste und energischste Seite“. Seine Wurzeln in Bonn hat Nils Wülker bei alledem aber nicht vergessen. Wie Till Brönner und Stefan Raab hat Nils Wülker das Aloisiuskolleg besucht. Seine heutigen Kollegen hat er damals nicht in der Big Band getroffen, immerhin sind sie neun und sechs Jahre älter als er. Während eines Schuljahres in den USA lernte er den Jazz kennen. „Vorher war ich klassisch aufs Klavier fixiert“, meint er, „was hauptsächlich an meiner tollen Klavierlehrerin Valerie Schuster von der Bonner Musikschule gelegen hat. Sie hat mir die Freude an der Sache vermittelt“. Er sang im Kinderchor, bis dann die Trompete sein Instrument wurde und er im Jugendjazzorchester NRW, später im Bundesjazzorchester spielte. An Bonn gefällt ihm bis heute die „überall präsente Kulturtradition“: „Beethoven-Haus und Schumann-Haus sind ja wichtige Plätze.“

Quelle: Generalanzeiger